Psychosomatische Beschwerden

Psychosomatische Beschwerden

Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 40 % aller Patienten einer allgemeinmedizinischen Praxis ihren Arzt aufgrund von Erkrankungen aufsuchen, die direkt oder indirekt psychosomatisch bedingt sind. Der Arzt diagnostiziert in diesen Fällen eine funktionelle Störung oder eine vegetative Dystonie / Dysregulation.

Per se meinen diese Beschreibungen immer ein und dasselbe: Die Erkrankung ist organisch nicht erklärbar und wird auf seelisch-geistiger Ebene vermutet.

Die Psychosomatik beschreibt daher als eine Teildisziplin der Medizin Vorgänge, die sich mit Wechselbeziehungen von Körper und Geist befassen. Darüber wurden zahlreiche Bücher verfasst, allesamt mit dem Ziel, der seelischen Ursache und ihrer körperlichen Wirkung auf den Grund zu gehen.

Einer der bekanntesten Vorreiter auf diesem Gebiet ist der deutsche Arzt Rüdiger Dahlke, der zahlreiche Bücher über psychosomatische Phänomene verfasst hat.

Im Wesentlichen schenkt die psychosomatische Medizin der seelisch-geistigen Komponente bei Erkrankungen mehr Beachtung, als dies gemeinhin in der Medizin der Fall ist. Sie ist gewissermaßen das Bindeglied zwischen der Medizin und der Psychotherapie.

Dabei hat man eine Einteilung in folgende Unterformen vorgenommen, um eine Einordnung und Klassifizierung zu erreichen:

  • Erkrankungen mit biopsychosozialen Aspekten
    (z.B. Krebserkrankungen und ihre Bewältigung)
  • Konversionsstörungen
    (Erkrankungen, die auf unbewusste seelische Konflikte zurückgehen)
  • Physiologisch-funktionelle Störungen,
    die von Konflikten und Emotionen ausgelöst werden
  • Hypochondrie (sog. eingebildete Erkrankungen)
  • falsches Gesundheitsverhalten
    (durch Fehlernährung und Rauchen)
  • seelische Störungen, die mit Störungen der körperlichen Empfindung einhergehen (z.B. Suchterkrankungen, neurotische Störungen oder Persönlichkeitsstörungen etc.)
  • als Sonderform gelten die so genannten somatoformen Störungen, bei denen kein organischer Befund nachweisbar ist, die aber „echte“ Beschwerden machen können und eine seelische Ursache vermuten lassen. Im Gegensatz zur Hypochondrie liegt hier ein mitunter lang anhaltendes, starkes Beschwerdebild vor, das sogar zu Operationen führen kann.

Häufige psychosomatische Beschwerden:

  • Magen-Darm-Erkrankungen
    (hier insbesondere der Reizdarm und entzündliche Darmerkrankungen)
  • bestimmte Arten von Geschwüren
    (insbesondere das Magengeschwür)
  • chronischer Bluthochdruck
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Migräne
  • bestimme Hauterkrankungen (insbesondere Neurodermitis)
  • Adipositas (schweres Übergewicht)

Dies ist nur eine Aufzählung der häufigsten psychosomatischen Beschwerden. Allerdings gibt es derer noch viele mehr.

Fragen Sie uns, wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Beschwerden einen psychosomatischen Hintergrund haben können.

Psychosomatische Beschwerden Heilpraktiker

Aus der Sicht eines Hypnosetherapeuten hat jede körperliche Erkrankung auch eine seelisch-geistige Komponente: Sei es als Ursache oder als begleitender Umstand, die eine Erkrankung verstärken, abschwächen und unter Umständen auch heilen können.

Die Hypnosetherapie ist eine geeignete Methode, um psychosomatischen Beschwerden auf den Grund zu gehen und damit ein Mehr an Lebensqualität zu schaffen.

Wie bei allen Erkrankungen, die auch eine organische Ursache haben können, gilt auch hier, dass zunächst von ärztlicher Seite körperliche Ursachen ausgeschlossen werden müssen.

Sie erreichen unsere Hypnose- und Heilpraktiker-Praxis in Oldenburg (Niedersachsen) leicht aus Bremen, Cloppenburg, Delmenhorst und Ostfriesland. Klicken Sie für eine Wegbeschreibung bitte hier.

Psychosomatische Beschwerden Heilpraktiker

Die Erkrankung ist organisch nicht erklärbar und wird auf seelisch-geistiger Ebene vermutet

aureus - Hypnosepraxis Oldenburg
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