Die Angst vor Spinnen – Arachnophobie Behandlung mit Hypnose

Die Angst vor Spinnen – Arachnophobie Behandlung mit Hypnose

Es gibt nur wenige Menschen, die sich als Liebhaber von Spinnen bezeichnen würden. Die meisten haben Respekt oder verspüren gar Ekel gegenüber den achtbeinigen Tierchen. Einige von ihnen fühlen sich bereits in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt, wenn sie nur das Wort „Spinne“ hören. Leute, die Angst vor Spinnen haben, leiden unter Arachnophobie, so die medizinische Fachbezeichnung dieses Phänomens.

Nicht nur Frauen fürchten sich vor den pelzig-behaarten, langbeinigen Krabbeltieren, wie viele vermuten. Auch zahlreiche Männer sind von einer Arachnophobie betroffen. Sie gilt als die am weitesten verbreite Phobie, also eine chronische Angst mit körperlichen oder physischen Reaktionen, die von Außenstehenden, die nicht an der Phobie leiden, als übertrieben oder unangemessen angesehen wird.

Die Angst vor Spinnen, kann das Leben erheblich beeinträchtigen. Dabei sind Spinnen eigentlich nichts Lebensbedrohliches, sondern nützliche Helfer im Kampf gegen Insekten.

Spinnen sind ‚Nutztiere‘. In Mitteleuropa leben auf 4000 m² etwa 1,5 Millionen Spinnen, die 1500 kg Insekten verspeisen. Die Krabbeltiere schützen Felder und Gärten vor Schädlingen, die das Gemüse und Obst sonst von Sträuchern und Bäumen fressen würden. Ohne Spinnen würde es noch mehr Mücken geben. Trotzdem haben Menschen Angst vor Spinnen. Aber warum eigentlich?

Wie entsteht eine Arachnophobie?

Die Spinne ist eine ‚Unbekannte‘. Sie hat nicht nur wie Menschen zwei Beine oder wie niedliche Hunde und Katzen nur vier, sondern ihrer gleich acht. Mit ihren Extremitäten vollführt die Spinne schnelle Bewegungen, die scheinbar unvorhersehbar sind. Zudem wird immer wieder über Spinnenbisse berichtet. Diese stammen jedoch nicht von gewöhnlichen Spinnen, sondern von sehr seltenen Wasserspinnen und Dornfingerspinnen. Die Bisse sind mit denen eines Bienenstichs vergleichbar. Spinnen tauchen manchmal wie aus dem Nichts auf. Plötzlich sind sie da und bewegen sich möglicherweise auch in der Nähe des menschlichen Körpers. All diese Faktoren können zu einer Angst vor Spinnen führen. Ein weiterer Faktor, der bei vielen Menschen eine Arachnophobie verursacht, ist, dass die Tiere ohne Vorwarnung in Wohn- und Lebensräume eintreten. Aber warum ist die Angst vor Spinnen unterschiedlich stark ausgeprägt? Während einige Menschen sich vor den pelzig-behaarten Tieren fürchten, haben andere nur wenig Angst oder Ekel oder fürchten sich gar nicht.

Die Eltern als Vorbild

Ein besonders schlimmes Erlebnis wie zum Beispiel ein Spinnenbiss kann zu einer Arachnophobie führen. Aber auch die Eltern dienen dem Kind als Vorbild. Viele Ängste sind anerzogen. Reagieren die Eltern beim Auftauchen einer Spinne mit übertriebener Angst, so wird dem Kind gelehrt, dass es sich vor dem Tier fürchten muss. Die Angst wird sozusagen erlernt und man wird von ihr das ganze Leben lang begleitet. Viele Naturvölker hingegen fürchten sich nicht vor Spinnen, sondern sehen sie als Delikatesse. Damit eine Arachnophobie entsteht, müssen laut Experten mehr als nur ein Angstfaktor zusammenkommen. Meistens hat die Arachnophobie mehrere Ursachen wie etwa das Aussehen der Spinne und der Umgang der Eltern mit den Tieren.

Wie kann man die Arachnophobie besiegen?

Die Angst vor Spinnen kann das Leben sehr stark beeinträchtigen. Viele Menschen, die an einer Arachnophobie leiden, meiden die Natur, da sie Angst haben, von einer Spinne ‚angegriffen‘ zu werden. Die Arachnophobie ist jedoch behandelbar.

Was für viele Patienten zunächst paradox klingt, ist eine Möglichkeit zur Behandlung der `Arachnophobie. Hierzu zählt unter anderem die Konfrontationstherapie, die für gewöhnlich im Rahmen einer Psychotherapie durchgeführt wird. Bei dieser Form der Verhaltenstherapie wird der Patient bewusst Situationen ausgesetzt, vor denen er Angst hat. Der Patient lernt dadurch, dass die Angst vor Spinnen unbegründet ist, und erhält die Möglichkeit, die Ängste langsam mehr und mehr abzubauen. . Eine gute Alternative zur Konfrontationstherapie ist die Hypnose. Auch sie hilft dem Menschen, seine Arachnophobie ein für alle Mal zu überwinden.

Ihr Vorteil liegt darin, dass sie schneller wirksam ist und sich kaum Erwartungsängste aufbauen, wie das bei einer reinen Konfrontationstherapie der Fall ist.

In vielen Fällen halten Menschen, die an Arachnophobie litten nach einer Hypnose sogar Spinnen als Haustiere.

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