Häufig gestellte Fragen und Antworten
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Sofern ein Mensch nicht unter Drogen oder Alkohol steht und mit der Einleitung der Hypnose einverstanden ist, wird er auch den für die Hypnose typischen Trancezustand erreichen können.
Man spricht im Allgemeinen davon, dass ca. 2 % der Menschen nicht auf eine Hypnose ansprechen.
Aus unserer täglichen Hypnosepraxis wissen wir allerdings, dass selbst diese niedrige Zahl mit der richtigen Hypnoseinduktion noch unterschritten werden kann, sofern man einen Menschen nicht in ein vorgefertigtes Muster zwängt, sondern sich ihm anpasst. Dies ist auch der Grund, warum in der Hypnosepraxis „Aureus“ keine Gruppenhypnosen durchgeführt werden: Jeder Mensch ist anders und benötigt eine individuelle auf ihn zugeschnittene Betreuung.
„Die“ Hypnoseinduktion für Jedermann gibt es nicht.
Sie sollten einer Hypnosesitzung offen gegenüberstehen und sich nicht zu sehr von klischeehaften Vorurteilen verunsichern lassen.
Hypnose ist nur ein angenehmer Entspannungszustand, auf den Sie sich freuen können.
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Die gerne und werbewirksam eingesetzte Bezeichnung „medizinische Heilhypnose“ hört sich gut an, sagt aber nichts weiter aus. Weil die Worte Medizin (gleich Gesundheit) und Heilung darin vorkommen vermittelt der Begriff in doppelter Hinsicht, dass es sich um etwas Gutes handeln muss. Allerdings werden Sie keine eindeutige Aussage darüber finden, was genau darunter zu verstehen sein soll. Diese Begrifflichkeit ist daher eine schöne Verpackung, mit wenig Aussagekraft.
Jede therapeutisch angelegte Hypnose hat selbstverständlich einen medizinischen Kontext und könnte damit als „medizinische Heilhypnose“ bezeichnet werden.
Daher kann die Frage, ob wir medizinische Heilhypnose anbieten, selbstverständlich mit Ja beantwortet werden.
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Nein. Dies wäre dem Prozess sogar abträglich.
In der Hypnosepraxis „Aureus“ kommen fallbedingt nur homöopathische Mittel zum Einsatz.
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Hypnose ist glücklicherweise als nebenwirkungsfrei und risikolos einzustufen, wenn sie in den Händen eines gut ausgebildeten Hypnosetherapeuten liegt.
In tausenden von durchgeführten Hypnosesitzungen in unserer Praxis gab es nicht einen Fall, der Anlass gegeben hätte, von schädlichen Nebenwirkungen zu sprechen. Dies ist auch auf unser ausführliches Vorgespräch zurückzuführen, das in der Regel 30 – 45 Minuten in Anspruch nimmt und die Zugehörigkeit zu einer möglichen Risikogruppe abklärt. Dazu gehören Menschen, die an Psychosen, wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen leiden. Diese Gruppe ist mit ca. 1 % aber sehr klein und kann gut erkannt werden.
Achten Sie auch auf ein ausführliches Vorgespräch, wenn Sie sich für eine andere Hypnosepraxis entscheiden sollten. Wenn ein solches nicht oder nur in abgekürzter Form angeboten wird, ist weder Ihnen noch dem „Hypnosetherapeuten“ damit geholfen.
Bitte beachten Sie:
Ein verantwortungsvoll ausgebildeter Hypnosetherapeut hält sich von esoterisch angefärbten Hypnoseverfahren, wie Reinkarnationen (sog. Rückführungen in ein früheres Leben) fern. Sie bergen die Gefahr, Psychosen und schwere Traumatisierungen auszulösen.
Ein Hypnosetherapeut, der Reinkarnationen anbietet, weiss weder um die tiefenpsychologischen Wirkungen, die eine sog. Rückführung für den Klienten nach sich ziehen kann, noch um deren Gefahren.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir Sie nur davor warnen, sog. Reinkarnationen bei sich durchführen zu lassen.
Die Probleme, die Sie in Ihrem jetzigen Leben haben, können auch nur mit den zur Verfügung stehenden Erkenntnissen aus Ihrem gegenwärtigen Leben gelöst werden.
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Der in der therapeutischen Arbeit übliche und gewünschte leichte bis mittlere Trancezustand lässt Ihnen jede Ihrer Erinnerungen. Und das ist auch notwendig, damit der therapeutische Prozess ungestört ablaufen kann.
Selbst Geschehnisse in tiefer Trance, von denen die Probanden behaupten, dass ihnen dafür jegliche Erinnerung fehle, können wieder wachgerufen werden.
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Ja, selbstverständlich. Dies ist im Rahmen einer Hypnoanalyse auch erwünscht.
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Unsinnig wäre es nur, sich von einem Problem weiter dominieren zu lassen, das einem schon lange Sorgen bereitet.
Keine Angst und kein Problem ist unsinnig. Dafür gibt es Gründe, für die der Klient vielleicht eine Erklärung hat, die aber tatsächlich nichts mit seinem Beschwerdebild zu tun haben müssen.
Es ist die Aufgabe des Hypnosetherapeuten, die echten Gründe zu finden und aufzulösen.
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Dieses Vorurteil ist in den Köpfen vieler Menschen fest verankert.
Wenn überhaupt, so wären allenfalls versteckte negative Manipulationen im Rahmen einer Hypnose möglich, sofern der Klient sie nicht erkennt und dagegen vorzugehen imstande ist.
Der berühmte Banküberfall unter Hypnose, der gerne immer wieder zitiert wird, gehört allerdings ins Reich der Fabeln. Ein Mensch würde auch unter Hypnose niemals Dinge tun, die seinem inneren Wertesystem feindlich gegenüberstehen.
Negative Manipulationen gehören nicht in eine seriöse Hypnosepraxis. Hier wird Menschen mit zum Teil erheblichen emotionalen Problemen therapeutisch geholfen und nicht geschadet.
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Zunächst einmal muss man dazu wissen, dass Hypnose nichts weiter als ein veränderter Bewusstseinszustand ist, der durch eine körperliche Entspannung und geistige Konzentration gekennzeichnet ist.
Und so fühlt man sich auch: in der Regel sehr entspannt und auf eine innere Erlebniswelt konzentriert. Aber selbst unter körperlicher Anspannung, wie bei einem Marathonlauf, kann ein Trancezustand erreicht werden.
Während der Hypnose entwickelt sich häufig ein körperliches Schwere- oder auch ein Leichtigkeitsgefühl. In der Tat sind die möglichen Empfindungen in diesem Trancezustand so vielfältig, dass man sie im Rahmen einer Internetpräsentation kaum vollständig aufzählen könnte.
Aber natürlich kann auch ein besonderes körperliches Gefühl völlig fehlen. „Das“ spezifische Hypnosegefühl gibt es nicht. Ein erfahrener Hypnosetherapeut erkennt jedoch an Ihrem körperlichen Entspannungsverhalten den Eintritt einer Trance.
Nach einer Hypnose verspürt der weit überwiegende Teil der Klienten eine Ausgeglichenheit und Entspannung, die viele Menschen z.B. von einer langen, körperlichen Arbeit her kennen.
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Bitte vermeiden Sie beengende Kleidung, nehmen Sie keine schweren Mahlzeiten und koffeinhaltigen Getränke unmittelbar vor der Sitzung zu sich und treiben Sie kurz vorher keinen Sport.
Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden. Daher ist es zu begrüßen, wenn der Kunde eine positive oder zumindest neutrale Erwartungshaltung gegenüber seiner ersten Sitzung einnimmt.
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Das hängt vom Problem ab.
Einfache Hypnoseanwendungen, wie eine Rauchentwöhnung kommen mit einer einzigen Sitzung aus.
Tiefer liegende, emotionale Probleme erfordern durchschnittlich 10 im wöchentlichen Rhythmus stattfindende Sitzungen, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Die Sitzungen können im Einzelfall sowohl nach unten als auch nach oben abweichen.
Mehr als 12 Sitzungen werden allerdings nur in Ausnahmefällen gegeben.
Grundsätzlich gilt, dass nur solange mit Ihnen gearbeitet wird, wie dies für eine erfolgreiche Therapie unbedingt nötig ist. Allerdings kann Ihnen kein seriöser Hypnosetherapeut eine Erfolgsgarantie geben.
Auch die Mitarbeit des Klienten ist eine weitere wichtige Voraussetzung für das Erreichen des angestrebten Ziels. Insgesamt lässt sich jedoch feststellen, dass die weit überwiegende Mehrheit unserer Klienten nachhaltig von der Hypnose profitiert.
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In England ist man der Auffassung, dass jeder Mensch eine solche Therapie durchlaufen sollte, da man nur davon profitieren kann. Allerdings muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Ein „Schaden“ kann daraus nicht erwachsen. Es gibt nur die Chance, sich danach besser zu fühlen.
Herr kann Ihnen das aus persönlicher Erfahrung bestätigen: Jeder in England zugelassene Hypnosetherapeut der IAPH muss selbst eine Hypnosetherapie durchlaufen haben, um den Therapeutenstatus erlangen zu können.
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Nein, das ist nicht möglich. Selbst wenn dem Hypnosetherapeut während der Sitzung etwas zustoßen sollte, würden Sie den Trancezustand ohne Schaden von selbst verlassen, weil der Kontakt zum Therapeuten abgebrochen ist.
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Wenn Sie 20 Stunden Auto gefahren sind, können Sie nicht nur während einer Hypnosesitzung, sondern auch während einer Busfahrt oder eines Gespräches einschlafen. Ein Einschlafen während der Hypnose stellt jedoch eine absolute Ausnahme dar.
In der Hypnosepraxis „Aureus“ ist in tausenden von durchgeführten Hypnosesitzungen erst ein Klient kurzzeitig aufgrund von Übermüdung tatsächlich eingeschlafen.
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Grundsätzlich ja. Allerdings hat eine Anwesenheit dort Grenzen, wo sie den Therapieerfolg gefährden könnte. Daher möchten wir Sie darum bitten, den Wunsch nach der Anwesenheit einer Begleitperson im Vorgespräch zu äußern, damit wir dies fallweise beurteilen können.
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Ja, das können Sie ohne jede Beeinträchtigung.
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Gruppenhypnosen werden aufgrund eines wesentlich geringeren Erfolgsfaktors nicht angeboten. Jeder Klient ist individuell und verlangt eine persönliche Betreuung, um den größtmöglichen Nutzen aus einer Hypnosesitzung zu erzielen.
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Diese Frage wird uns häufiger gestellt, weil unsere Therapiemethode auch Interesse bei Menschen weckt, die außerhalb unseres Wirkungsbereiches wohnhaft sind.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es viele gut ausgebildete Kollegen in Deutschland gibt, die Ihnen – wenn auch mit anderen Methoden – helfen können. Aber selbst, wenn Sie von uns eine Empfehlung bekommen, muss das nicht bedeuten, dass dieser Therapeut auch zu Ihnen passt.
Aus diesem Grund können wir Ihnen für Ihre Therapeutenwahl nur allgemeine Empfehlungen an die Hand geben:
1. Das Wichtigste ist eine breite hypnotherapeutische Ausbildung des Therapeuten. Wo hat er diese absolviert?
Und vor allen Dingen: wie lange hat diese Ausbildung gedauert?
Man mag es kaum glauben, aber in Deutschland ist es weit verbreitet, sich im Rahmen eines Wochenendkurses zum „Hypnosetherapeuten“ ausbilden zu lassen. Dieser Begriff ist rechtlich nicht geschützt und birgt deshalb viele Gefahren. Fragen Sie genau nach. Ein seriöser Therapeut wird Ihre Fragen ohne Bedenken beantworten.
Auch die Qualifikationen als Arzt, Heilpraktiker und Psychologe lassen noch nicht den Schluss zu, dass die heilbefugte Person auch über ausreichende Kenntnisse in der Hypnosetherapie verfügt.
Allerdings zeigen diese staatlich geprüften und gesetzlich geschützten Qualifikationen auf, dass ein breites Hintergrundwissen nachgewiesen wurde.
2. Handelt es sich um einen Hypnosetherapeuten mit einer medizinischen und/oder psychologischen Zusatzausbildung, der auch Diagnosen stellen und Krankheiten therapieren darf?
In Deutschland sind dazu nur Ärzte, Heilpraktiker und psychologische Psychotherapeuten befugt. Alle anderen Gruppierungen dürfen Hypnose lediglich im Rahmen der Lebensberatung ausführen und z.B. nur Rauchentwöhnungen, Gewichtsreduktionen oder Stressbewältigungen anbieten. Das gilt auch für den Fall, dass sie sich als Hypnosetherapeuten ausgeben, oder sich sonstige, gut klingende Phantasiebezeichnungen zugelegt haben.
3. Wenn ein sog. „Hypnosetherapeut“ auch Reinkarnationen anbietet, sollten Sie sich in Ihrem eigenen Interesse anderweitig umschauen. Allein das Angebot einer solchen „Therapieform“ zeigt auf, dass tiefenpsychologische Zusammenhänge nicht verstanden wurden und die Gefahren und Risiken, die von einer Reinkarnation ausgehen, aufgrund einer mangelhaften Ausbildung nicht eingeschätzt werden können.
4. Wenn Sie diese „harten“ Fakten geprüft haben, lassen Sie Ihren Bauch entscheiden.
Ist der in Frage kommende Therapeut menschlich überhaupt imstande, mir Ihrem (ernsten) Problem fertig zu werden oder haben Sie den Eindruck, dass Sie ihn eher damit erschrecken? Hier spielt Erfahrung eine wesentliche Rolle: Fragen Sie auch hier gezielt nach, wie oft Ihre Art des Problems schon behandelt wurde und wie lange der Therapeut praktiziert. Eine langjährige Erfahrung ist immens wichtig, um Ihr Problem richtig beurteilen und behandeln zu können. Ein seriöser Hypnosetherapeut wird Ihnen dazu bereitwillig Auskunft geben und Sie als Klienten ernst nehmen.
Bitte beachten Sie, dass es einer Therapie grundsätzlich immanent ist, dass zwar von Ihnen Offenheit erwartet wird , aber Fragen zum persönlichen Umfeld des Therapeuten nicht gestellt werden sollten, um den Ablauf der Therapie so neutral als möglich zu halten.Nicht zuletzt muss der Therapeut Ihnen auch zusagen. Wenn die gegenseitige „Chemie“ nicht stimmt, nützt Ihnen der am besten ausgebildete Hypnosetherapeut nichts, weil Sie kein Vertrauensverhältnis zu ihm aufbauen können.
Leider haben wir Berichte über unfreundliche Behandlungen schon des öfteren von Klienten gehört. Und das sogar bei langjährig tätigen Therapeuten.
Eine unfreundliche Behandlung von oben herab zeigt keine Sicherheit, sondern Unsicherheit auf Seiten des Therapeuten. Wer eine gute Therapie anbietet hat keinen Grund sich igendwie unfreundlich zu zeigen. Wer etwas kann, wird auch freundlich zu Ihnen sein.
Als Hilfesuchender sind Sie zwangsläufig in einer eher passiven Rolle. Wenn ein(e) Therapeut(in) so etwas ausnutzt, sollte diese(r) nicht mit Ihrer Seele umgehen dürfen.Fragen Sie auch nach den Zahlungsbedingungen und seien Sie argwöhnisch, wenn man von Ihnen Vorauskassezahlungen verlangt. Ein guter Therapeut hat dies nicht nötig. Allerdings ist es in fast allen Praxen üblich, ausgefallene Sitzungen, die nicht rechtzeitig abgesagt werden, auch zu berechnen. In der Regel kann dieser für Sie offen gehaltene Termin nicht mehr kurzfristig an einen anderen Klienten vergeben werden.
Auch eine Barabrechnung nach der Sitzung ist mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich, da sich die Zahlungsmoral sehr zum Schlechten gewandelt hat.